Liberia besteht zu einem grossen Teil aus Wald.
Das war schon immer so, wie der Schweizer Johann Büttikofer 1890 schrieb:
«Obwohl die zur Ausfuhr gelangenden Landesprodukte nicht sehr mannigfeltiger Art sind, liefert doch Wald und Feld weit mehr, als man nach einer oberflächlichen Bekanntschaft mit Liberia glauben sollte (…). Die ausgedehnten Urwälder liefern eine Menge von vorzüglichen Holzarten, die in Liberia selbst als Bau- und Tischlerholz Verwendung finde.»
Das Land ist nach wie vor sehr dünn besiedelt. Nur gelegentlich unterbrechen Lehmstrassen und kleine Siedlungen den Regenwald. Die wertvollen Tropenhölzer seien zum grössten Teil abgeholzt heisst es. Kann ich nicht beurteilen.
Mehr Luftbilder aus Liberia gibts hier.
Ausserdem schrieb Büttikofer übrigens damals:
«Die Haut des Negers ist gewöhnlich kühl und meist etwas feucht, aber sehr weich, fast sammtartig anzufühlen, obschon sie, genauer betrachtet, ein fein rissiges Ansehen hat. Sie ist auch bedeutend dicker und schwammiger als die des Weissen und sondert eine nach ranziger Butter riechende Fettsäure ab, die den bekannten , übeln Negergeruch verbreitet.»
Aber das nur so am Rande.
Sehr schöne Bilder, ich finde wir müssen alles daran setzten, den Regenwald und die hohe Artenvielfalt zu erhalten!
Mit umweltfreundlichen Grüßen
Robert