Der UNO-Menschenrechtler Doudou Diène gibt sich optimistisch.
Das Resultat der Parlamentswahl in der Elfenbeinküste ist überraschend deutlich ausgefallen. Die Partei von Präsident Alassane Ouattara, RDR, gewinnt die Hälfte aller Sitze für sich. Die Regierungskoalition RDR und PDCI besetzt gemeinsam vier Fünftel der Mandate.
Damit kann Ouattara fortsetzen, was er bereits begonnen hat: den Wiederaufbau des Landes, der Institutionen. In der Zeit Gbagbos sind die Strassen und Gebäude der einst glänzenden Wirtschaftsmetropole Abidjan sichtlich gealtert. Eine Ursache ist, dass der Staat an sich praktisch nicht mehr funktioniert hat.
Nun gibt es viel zu tun, etwa was die Menschenrechte angeht, wie man bei der UNO feststellt.
Podcast: Download (Duration: 3:15 — 3.0MB)
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Dieser Beitrag wurde auf DRS 4 News gesendet. Der Menschenrechtsbericht von Doudou Diène soll im März 2012 erscheinen. Am Tag seiner Abreise fand er zwischen zwei Sitzungen 15 Minuten Zeit für mich.
Doudou Diène ist auch in der Schweiz kein Unbekannter…